Strand bei Pen-y-cwm

Wer glaubt, ich hätte mich bei der Überschrift zu diesem Artikel verschrieben, der irrt. Genau so schreibt sich der kleine Ort an der walisischen Küste, in der Nähe von St.Davids. Aussprechen tut man den  Namen ganz einfach: "Penicümm". Kennzeichnend für die Küste ist der riesige Strand, der sich bei Ebbe auftut. Schon bei Flut gibt es bei Newgale genügend Platz für Badegäste und Surfer (nicht Windsurfer, sondern Wellenreiter, die mit ihren Brettern abenteuerliche Kunststücke vollbringen). Bei Ebbe tut sich eine riesiege, ebene Sandfläche auf. Während man bei Flut mühsam den Küstenweg entlang wandern muss, kann man bei Flut bequem über den trockengefallenen Strand hinüber nach Newgale und wieder zurück wandern, so wie es die Leute auf meinem Bild tun. Das Meer ist hier sehr weit draußen. Mir gefiel, dass der Übergang vom Strand zum Meer völlig unscharf ist. Oft bilden sich auf dem Strand  kleine Seen, die teilweise von kleinen Bächlein, die  von  den Klippen herunterplätschern, gespeist werden. Selbst kleine Wellen laufen weit aus, dadurch ist der Sand an der Flutkante mal mehr, mal weniger nass und glänzt entsprechend mehr oder weniger stark.

Beim Malen muss man entsprechend aufpassen: Menschen, die im Wasser stehen und vom Wasser umgeben sind, spiegeln sich, haben aber keine sichtbare Schatten. Sind sie auf trockenem Sand, sieht man Schatten, sie spiegeln sich aber nicht. Ist der Sand nass, spiegeln sie sich etwas und man erkennt dennoch einen Schatten. Letzerer Fall ist bei der Figur ganz rechts eingetreten. die anderen sind von Wasser umgeben und werfen daher keine Schatten.

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