Einer der großen Vorteile der Ölfarben ist ihre lange Trockenzeit. Sie bedingt, dass man auch nach Stunden noch nass in nass weiterarbeiten kann, also beispielsweise die Strukturen eines Himmels
nacharbeiten kann.
Ein Nebeneffekt der langen Trockenzeit ist die lange Verwendbarkeit der Farben. Wenn Acrylfarben erst einmal auf der Palette sind, muss man sie möglichst schnell verbrauchen. Bei Ölfarben
hingegen bleiben die Farben auf der Palette tagelang verwendbar. Wenn sich mal ein Häutchen bildet, kann man dieses entfernen und die darunterliegende frische Farbe noch gut verwenden,
manche Farben bis zu zwei Wochen lang.
Gestern stellte ich fest, dass ich die Farben vom letzten Bild (siehe letzter Beitrag) noch nicht verbraucht hatte. Also nahm ich ein bisschen frisches Weiß dazu und malte dieses kleinformatige
Bildchen (10 x 15 cm). Neben dem Weiß brauchte ich nur ein Tröpfchen Rot für das Schild auf dem Pfosten.
Das Bild zeigt wiederum eine walisische Küstenlandschaft.
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