Küste

An der Küste von Pembrokeshire
An der Küste von Pembrokeshire

Immer wieder faszinieren mich die Küstenlandschaften Großbritanniens. Ich mag es, bei Ebbe zwischen den Felsen herumzuklettern. Nicht schlecht staunt man dann, wenn die Flut hereinkommt und eine komplette Landschaft für einige Stunden verschwindet. Die Topografie verändert sich dadurch ziemlich. Die Strände verkleinern sich. Die obige Skizze zeigt eine der vielen Strandszenen, die mich in Wales so fasziniert haben.

 

Unvergessen bleibt auch ein Nachmittag in Manorbier (Pembrokeshire). Wir kletterten mittags zu den "Church Doors "an den Strand hinunter. Ungefähr 100 Höhenmeter über Treppen. Unten konnten wir dann in der leeren "Cove" herumklettern, einer runden, 80m messenden Mulde voller glitschiger Felsen. In den Felsspalten der reinste Zoo; lauter bizarre Geschöpfe verbargen sich dort und warteten auf die Flut. Und die kam, aber wie! Zwischenzeitlich waren wir zurück in die Jugendherberge gegangen. Abends, pünktlich zum Hochwasser, gingen wir noch einmal hinunter. Schon von oben hörten wir das Dröhnen der 4-6 m hohen Wellen, die sich in der Cove brachen. Ein schwerer Sturm drückte die Wellen mit unglaublicher Macht in die kleine Bucht. Das Wasser war ungefähr 8 m gestiegen, innerhalb von 6 Stunden. Ein einmaliges Erlebnis. Leider blieb das Wetter danach für viele Tage schlecht- das gehört eben auch dazu zu diesem schönen Land.

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